Feuerwehrleute diskriminiert
Leserbrief im Main-Echo: Beim Lesen des Artikels vom 30.06 stellte ich fest, dass einige unserer Gemeinderäte anscheinend in eine Gemeinderatssitzung gehen und Dinge entscheiden sollen, über die sie sich überhaupt nicht informiert haben. Wie ist so etwas möglich? Wer von »Luxusfeuerwehr« oder »heilige Kuh Feuerwehr« spricht, diskriminiert auch die Feuerwehrleute, die ehrenamtlich und unentgeltlich unzählige Arbeitsstunden, Lehrgänge und Einsatzstunden leisten. Bei der freiwilligen Feuerwehr gibt es nämlich kein Sitzungsgeld. Wenn die Feuerwehr in Kahl weiterhin so negativ dargestellt wird, muss man sich nicht wundern, dass es so wenig Nachwuchs gibt. Wer will sich schon unentgeltlich ehrenamtlich engagieren und dafür nur Spott ernten. Dass ein Fahrzeug, das 23 Jahre alt ist, ersetzt werden muss, steht ja wohl außer Frage. Den »Zwischenruf«, für den ich Oliver Klemt ausdrücklich danken möchte, sollten sich diese Gemeinderäte einmal genau durchlesen. Was wäre, wenn’s bei euch brennt und keiner kommt? Sigrid Schütz (Mutter von zwei aktiven Feuerwehrmännern), Lohmühle 4, Kahl (aus einem Leserbrief des Main-Echo vom 02.07.2011)