B2 im Freien – Wald klein
Datum: 26. August 2025
Alarmzeit: 16:19 Uhr
Dauer 1 Stunde
Art: Brand
Einsatzort: Forststraße
Fahrzeuge: Kahl 12/1, Kahl 21/1, Kahl 40/1, Kahl 56/1
Einsatzbericht:
+++ Mehrere Brände im Kahler Waldgebiet – Brandstiftung nicht ausgeschlossen +++
Zu insgesamt drei Wald- und Vegetationsbränden unterschiedlichen Ausmaßes wurde die
Feuerwehr Kahl am Dienstagnachmittag alarmiert. An allen drei Einsatzstellen brannten
Waldboden, Sträucher sowie kleinere Bäume.
Der erste Alarm ging gegen 15:30 Uhr bei der Leitstelle ein. Gemeldet wurde ein Flächenbrand
im Waldgebiet nahe des Wanderheims. Daraufhin rückten zwei Löschfahrzeuge, ein
Tanklöschfahrzeug sowie der Einsatzleitwagen zur Einsatzstelle aus. Bei der Erkundung stellte
sich heraus, dass ein Löschangriff über die angrenzende Staatsstraße erfolgen musste. Auf einer
Fläche von rund 500 Quadratmetern breitete sich das Feuer aufgrund des trockenen
Waldbodens rasch aus. Zur Brandbekämpfung wurden mehrere D-Rohre, Waldbrandwerkzeuge
sowie Wärmebildkameras eingesetzt.
Noch während der Löscharbeiten erreichte die Leitstelle ein weiterer Notruf: Im Bereich der
Paul-Gerhardt-Schule war erneut ein Brand ausgebrochen. Ein Löschfahrzeug konnte von der
ersten Einsatzstelle abgezogen werden und fuhr umgehend dorthin. Auch hier brannten
Waldboden, Büsche und Gras. Da die Zufahrt für Großfahrzeuge erschwert war, musste sich die
Besatzung über das Gelände des Hundesportvereins gewaltsam Zugang verschaffen, um den
Löschangriff einleiten zu können. Hier brannten 60 Quadratmeter, welche mittels zwei D-Rohren
abgelöscht werden konnten.
Kurz darauf folgte die dritte Alarmierung: Wieder war unweit des Wanderheims weiteres Feuer
ausgebrochen. Da die Kahler Löschfahrzeuge noch in den laufenden Einsätzen gebunden waren,
wurde zusätzlich ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Karlstein alarmiert. Vor Ort stellte der
Einsatzleiter der Feuerwehr Kahl erneut einen Brand von Holz und Blattwerk im Wald fest –
dieses Mal auf einer Fläche von etwa 50 Quadratmetern. Das Feuer konnte durch ein
Löschfahrzeug und das Tanklöschfahrzeug rasch abgelöscht werden.
Da an allen drei Einsatzstellen eine vorsätzliche Brandlegung nicht ausgeschlossen werden
kann, nahm die Polizeiinspektion Alzenau bereits während der Löscharbeiten die Ermittlungen
auf.
Die Feuerwehr Kahl war mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften im Einsatz.
Nach rund zweieinhalb Stunden konnten alle Maßnahmen in den frühen Abendstunden beendet
werden.