B3 – Brand LKW

Datum: 24. Februar 2021 um 21:08 Uhr
Dauer: 1 Stunde 30 Minuten
Einsatzart: Brand
Einsatzort: A45 Gießen -> Aschaffenburg
Fahrzeuge: Kahl 23/1, Kahl 40/1


Einsatzbericht:

LKW Brand und Brand in Gewerbebetrieb

Ein einsatzreicher Mittwochabend liegt hinter den Einsatzkräften der Feuerwehr Kahl. Gegen 21:10 Uhr wurden die Kameraden der Feuerwehr Kahl, gemeinsam mit den Feuerwehren Feuerwehr Stadt Alzenau und Feuerwehr Gemeinde Karlstein, auf die BAB 45 in Fahrtrichtung Aschaffenburg zu einem LKW Brand alarmiert. Aufgrund eines Motorschadens kam es hier zu einem sich schnell ausbreitendem Feuer. Die ersteintreffenden Kräfte aus Alzenau konnten einen im Vollbrand stehenden LKW vorfinden. Infolge des Brandes konnten mehrere kleine Explosionen festgestellt werden (hörbar bis Kahl am Main), die auf das Zerplatzen der Fahrzeugreifen zurückzuführen sind.
Mit einer Vielzahl von Einsatzkräften unter schwerem Atemschutz wurde die Brandbekämpfung durchgeführt. Das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Kahl stellte vor Ort die Wasserversorgung sicher. Nach ca. 1 ½ Stunden konnte das Feuer vollständig abgelöscht werden. Für die Dauer des Einsatzes war die BAB 45 vollgesperrt.

Noch während der Nachbereitungsarbeiten des ersten Einsatzes, alarmierte es gegen 22:50 Uhr erneut. Eine ausgelöste Brandmeldeanlage im Industriegebiet Karlstein war Grund für den Einsatz der Feuerwehren Kahl und Karlstein. Ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (kurz HLF) der Feuerwehr Kahl und das Kahler Mehrzweckfahrzeug (kurz MZF) als Führungsfahrzeug, wurden zur Unterstützung der Feuerwehr Gemeinde Karlstein mitalarmiert. Durch das schnelle Ausrücken trafen die Kräfte aus Kahl als erstes an der Einsatzstell ein. Vor Ort stellte sich die Lage dann größer dar, als erwartet. Bereits beim Eintreffen wurde die Besatzung auf ein bestätigtes Feuer in einem Laborraum aufmerksam gemacht. Eine starke Rauchentwicklung im Fensterbereich konnte nach einer kurzen Erkundung des Gebäudes festgestellt werden.
Daraufhin wurde das Stichwort auf „Brand 4 – Gewerbebetrieb“ erhöht und eine Vielzahl von Rettungsmitteln nachalarmiert. Durch das ersteintreffende HLF der Feuerwehr Kahl wurde sofort eine Brandangriff eingeleitet. Durch die Feuerwehr Karlstein wurden weitere Trupps unter schwerem Atemschutz bereitgestellt und eingesetzt. Mit vereinten Kräften und einer sehr guten Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren konnte der Brand nach ca. 40 Minuten unter Kontrolle gebracht werden. Durch die zuvor ausgelöste Brandmeldeanlage begaben sich alle Mitarbeiter des Betriebes in Sicherheit. Verletzte gab es keine.

Eine Vielzahl von Rettungsmitteln konnte bereits auf Anfahrt die Alarmfahrt abbrechen.